Kriege sind mit Waffenstillstand oder Friedensvertrag nicht beendet
Was vom Kriege übrig bleibt
Was vom Kriege übrig bleibt
31.1.2015: Unter dieser Überschrift informierte der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. am 27.1.2015 in Castrop-Rauxel mit einem Vortrag von Frau Sabine Bode über die Spätfolgen des zweiten Weltkrieges in deutschen Familien. Mitglieder des Friedenskreises Castrop-Rauxel begleiteten die Veranstaltung
mit einem Flugblatt, denn wie in Deutschland bringen Kriege weltweit über Generationen hinaus Leid in die Familien. Eine angemessene Aufarbeitung der Vergangenheit kann deshalb nur zu der Forderung führen:
Nie wieder Krieg
Unter der Überschrift: Was vom Kriege übrig bleibt
Alle diese Beispiele für verheerende Kriegsfolgen und ihre Opfer mahnen uns:
Kriege müssen beendet werden. Der Frieden muss gesichert und darf nicht aufs Spiel gesetzt werden. Für internationale Konflikte müssen gewaltfreie Konfliktlösungen in den Mittelpunkt rücken, die menschenwürdiges Leben in allen Ländern ermöglichen.
Deshalb:

Nie wieder Krieg
Unter der Überschrift: Was vom Kriege übrig bleibt
- informierte der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. am 27.1.2015 in Castrop-Rauxel mit einem Vortrag von Frau Sabine Bode zu Spätfolgen in deutschen Familien.
- berichtete in der Süddeutschen Zeitung vom 17.5.2010 Vera Bohle, die einzige Minenräumerin Deutschlands: "Es sind nur zwei Schritte, nur zwei unbedachte Schritte. Es sind die letzten. Hinterher haben ein Junge und ein Mann keine Beine mehr. Der Junge hat dem Mann der Hilfsorganisation gezeigt, wo ein Minenfeld ist. Er wusste nicht, wo es anfängt. Die Mine explodiert, sie reißt dem Jungen die Gliedmaßen ab. Der Mann macht automatisch einen Schritt vorwärts, um dem Jungen zu helfen. Und tritt selbst auf eine Mine."
- stellte der Tagesspiegel vom 12.6.2000
die Hilfsorganisation "Medica Mondiale" vor. "In Gjakova, einer der am meisten zerstörten Städte im Kosovo,, hilft sie Frauen, die nach dem Krieg mit den Trümmern allein blieben, auch mit der seelischen Trümmerlandschaft, die der Krieg hinterließ."
- Schildert die Welt vom 31.12.2002 in einer Ausstellung des Kriegsfotografen James Nachtwey:
" Die Afghanin, die auf der ausgetrockneten Erde eines Grabs kniet, umhüllt von ihrer Burka."
- berichtete die Märkische Allgemeine über den Dokumentarfilm "Deadly Dust - Todesstaub",
den auch der Friedenskreis Castrop-Rauxel am 4.4.2014 gezeigt hatte. Er begleitet "den 80-jährigen Tropenarzt Siegwart-Horst Günther durch den Irak, an die kuwaitische Grenze, in den Kosovo und nach Bosnien. Günther kämpft schon seit vielen Jahren dafür, dass das so genannte "depleted uranium", also das abgereicherte Uran, in die Liste der Massenvernichtungswaffen aufgenommen und somit seine Verwendung weltweit geächtet wird." Diese panzerbrechende NATO-Munition verteilt sich nach der Explosion zu einem radioaktiven Staub, der mit dem Wind verteilt wird und über Generationen Missbildungen und Krebs verursacht.
Alle diese Beispiele für verheerende Kriegsfolgen und ihre Opfer mahnen uns:
Kriege müssen beendet werden. Der Frieden muss gesichert und darf nicht aufs Spiel gesetzt werden. Für internationale Konflikte müssen gewaltfreie Konfliktlösungen in den Mittelpunkt rücken, die menschenwürdiges Leben in allen Ländern ermöglichen.
Deshalb:
- Müssen Waffenexporte verboten werden
- Darf die Bundeswehr nur eine Verteidigungsarmee sein:
Keine Beteiligung an weltweiten Kriegen durch Bundeswehreinsätze im Aus-land - Muss die Zusammenarbeit mit Russland wieder aufgenommen und der Krieg in der Ukraine unter gegenseitiger Anerkennung der Sicherheitsinteressen mit zivilen Mitteln beendet werden. Deutschland hat durch einen Krieg mit Russland sich selbst, Europa und andere Länder zweimal in die Katastrophe geführt. Es ist nachvollziehbar, dass Russland die Ausdehnung der NATO bis an seine westliche Grenze als Bedrohung empfindet. Weitere Eskalation des Konfliktes und militärische Aufrüstung in osteuropäischen Staaten gefährden den Frieden in Europa und unsere Sicherheit.
31.01.2015
Uranmunition ächten!
"AUSDRUCK"
Der lange Ostermarsch
Widerspruch gegen Datenweitergabe an die Bundeswehr
Infos zum Kongo
Hintergründe der deutschen und europäische Afrikapolitik in Zusammenhang mit der EU-Mission 2003